Tellicherry Pfeffer gilt als eine der besten Pfeffersorten der Welt. Sein intensives Aroma, das von fruchtigen und nussigen Noten begleitet wird, macht ihn zu einer beliebten Wahl für Gourmets und Spitzenköche. Doch was unterscheidet ihn von gewöhnlichem schwarzen Pfeffer?
Herkunft und Besonderheiten
Tellicherry Pfeffer stammt aus dem indischen Bundesstaat Kerala, insbesondere von der Malabarküste, die für ihre hochwertigen Gewürze bekannt ist. Der Name bezieht sich auf die Stadt Thalassery (ehemals Tellicherry), die eine bedeutende Rolle im Gewürzhandel spielte.
Im Gegensatz zu herkömmlichem schwarzen Pfeffer wird Tellicherry Pfeffer später geerntet, wenn die Beeren vollständig gereift sind. Diese Späternte sorgt für größere Pfefferkörner mit einem intensiveren und komplexeren Aroma.
Geschmack und Verwendung
Tellicherry Pfeffer zeichnet sich durch eine feine Schärfe aus, die von warmen, leicht zitrusartigen und holzigen Nuancen begleitet wird. Dadurch eignet er sich besonders für:
- Fleisch- und Fischgerichte – Verleiht Steaks, Wild und gegrilltem Fisch eine besondere Würze.
- Saucen und Marinaden – Verstärkt den Geschmack von cremigen und würzigen Saucen.
- Vegetarische Speisen – Passt hervorragend zu Pilzen, Kartoffeln und mediterranen Gemüsegerichten.
- Süßspeisen – In Kombination mit Schokolade oder Erdbeeren sorgt er für eine interessante Geschmacksnote.
Qualität und Lagerung
Tellicherry Pfeffer wird oft als "TGSEB" (Tellicherry Garbled Special Extra Bold) klassifiziert, was die größte und beste Qualitätsstufe bezeichnet. Zur optimalen Lagerung sollte er kühl, trocken und luftdicht verschlossen aufbewahrt werden, um sein volles Aroma zu bewahren.
Fazit
Tellicherry Pfeffer ist eine exquisite Wahl für alle, die Wert auf Qualität und Geschmack legen. Seine späte Ernte, das intensive Aroma und die vielseitige Verwendbarkeit machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer anspruchsvollen Küche.